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Der Social Media Stadtwerke Check

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Social Media ist für die Kommunikation von Stadtwerken heutzutage von zentraler Bedeutung. Doch nutzen die regionalen Stromlieferanten dieses Potenzial auch, oder herrscht auf ihren Social-Media-Seiten gähnende Leere? Wir bei Flanke 7 haben uns auf moderne Jamstack Websites und Performance Marketing für Stadtwerke spezialisiert. Den digitalen Wettbewerb haben wir natürlich immer im Blick. Deshalb haben wir die Social Media Präsenz aller Stadtwerke Baden-Württembergs auf Facebook und Instagram einmal genau unter die Lupe genommen. Entdecke jetzt in unserem großen Social Media Stadtwerke Check die überraschenden Ergebnisse.

Warum Social Media so wichtig für Stadtwerke ist

Dass Präsenz auf Social Media für die Unternehmenskommunikation heutzutage eine sehr große Rolle spielt, bezweifelt wohl niemand mehr. Dass dies auch für kommunale Unternehmen und insbesondere Stadtwerke gilt, dürfte auch nicht überraschen. Oft werden die Stadtwerke von den Kunden als eine verstaubte Institution wahrgenommen, mit der man allenfalls zu tun hat, wenn einmal im Jahr der Zählerstand abgelesen oder eine Nachzahlung fällig wird. Um dieses falsche Bild aufzupolieren, ist eine aktive Kommunikation auf Social Media bestens geeignet. 

Hier können Kunden erleben, wie nachhaltig die örtlichen Stadtwerke arbeiten oder in welche zukunftsfördernden Projekte sie investieren. Stadtwerke stehen für einige der spannendsten und wichtigsten Themen unserer Zeit: Erneuerbare Energie, Nachhaltigkeit, E-Mobilität und Regionalität. Gelingt es ihnen, dies auf Social Media zu kommunizieren, können die Stadtwerke sich von den Billiganbietern, die die Kunden auf Check24 oder Verivox finden, abheben.

Doch haben die Stadtwerke das auch schon erkannt? Um dieser Frage nachzugehen, haben wir die Social Media Präsenz aller Stadtwerke in Baden-Württemberg einmal unter die Lupe genommen. In unseren Social Media Stadtwerke Rankings kannst du sehen, welche Stadtwerke auf Social Media bereits gute Arbeit leisten und welche hier noch Verbesserungspotenzial haben.

Methodik

Wir haben uns dabei auf die Facebook- und Instagram-Seiten der Stadtwerke konzentriert. Einige Stadtwerke sind zwar auch auf YouTube, Twitter, XING und LinkedIn aktiv. Allerdings sind die Followerzahlen hier in der Regel noch eher gering. Als Ausnahmen seien hier aber die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm sowie die Stadtwerke Tübingen genannt, die auf einigen ihrer YouTube-Videos schon beachtliche Aufrufzahlen im fünf- oder sogar sechsstelligen Bereich generiert haben (darunter auch Ohrwürmer wie dieser).

Es ist nicht verwunderlich, dass Stadtwerke einer größeren Stadt auch tendenziell mehr Follower haben. Deshalb haben wir zusätzlich noch die Zahl der Follower pro Einwohner verglichen. So lässt sich sehen, welcher Anteil der Einwohner eines Ortes seinen regionalen Stadtwerken folgt.

Da die Abgrenzung teilweise etwas schwierig ist, haben wir für diesen Vergleich die Liste von Stadt- und Gemeindewerken von Wikipedia bemüht und um einige, uns bekannte Stadtwerke erweitert. Melde dich gerne bei uns, wenn du ein baden-württembergisches Stadtwerk auf der Liste vermisst. 

Stadtwerke auf Facebook

Der Spitzenreiter auf Facebook sind mit großem Abstand die Stadtwerke Tübingen. Nicht nur, dass sie mit 22.094 Followern mehr als doppelt so viele Follower haben wie die zweitplatzierten Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm. Sie liegen mit 24% auch beim Anteil an der Einwohnerzahl mehr als deutlich vorne. Das bedeutet, dass jeder vierte Einwohner von Tübingen den Stadtwerken bei Facebook folgt! Natürlich stammen tatsächlich nicht alle Follower auch aus Tübingen, aber vermutlich ein Großteil.

Auffallend ist, dass die zwei größten Städte in Baden-Württemberg, Stuttgart und Karlsruhe, im Verhältnis zu ihrer Einwohnerzahl deutlich weniger Follower haben, als man vielleicht erwarten würde. Der Anteil liegt für Karlsruhe nur bei 1,56% und für Stuttgart sogar nur bei 0,29%!

Stadtwerke auf Instagram

Wirft man einen Blick auf die Seiten der Baden-Württembergischen Stadtwerke bei Instagram, fällt direkt auf, dass die Followerzahlen hier durchweg eher niedrig, im Bereich von unterhalb 5.000, liegen. Auf Instagram liegen die Stadtwerke Konstanz mit 4.275 Followern vorne. Die beiden Spitzenreiter auf Facebook Ulm/Neu-Ulm und Tübingen sind auch auf Instagram verhältnismäßig gut aufgestellt und belegen die Plätze 2 und 3. Das beste Verhältnis von Instagram-Followern zu Einwohnern hat diesmal ein Stadtwerk aus einem eher kleinen Ort: Sigmaringen. Bei 1.029 Followern und 17.125 Einwohnern liegt der Anteil bei starken 6,01%.

Die Stadtwerke Stuttgart liegen mit nur 0,17% hier sogar auf dem vorletzten Platz, wenn man nur die Stadtwerke betrachtet, die überhaupt eine Instagram-Seite haben. Nur knapp 1.000 der 635.911 Stuttgarter folgen ihren Stadtwerken. Die Landeshauptstadt vergibt also noch viel Potenzial auf beiden Plattformen. Eine Erklärung dafür: Die Stadtwerke Stuttgart sind auf organische Follower weniger angewiesen, da sie stärker als andere auf bezahlte Anzeigen bei Facebook und Instagram setzen können. Die ermöglichen es, auch ohne eine bestehende Follower-Basis viele Nutzer zu erreichen. Dank des Standort-Targetings ist es dabei natürlich auch kein Problem, nur Nutzer in der eigenen Region anzusprechen. Wenn ihr dabei Unterstützung benötigt, könnt ihr uns gerne kontaktieren.

Übrigens: Von den 58 Stadtwerken in unserem Vergleich haben 15 noch überhaupt gar keine Facebook-Seite und 35 noch keine Instagram-Seite!

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