Mach’s gut, 2023 und Hallo, neues 2024, was hast du uns denn so alles mitgebracht und was kommt auf uns zu? Noch ist zwar nicht 2024, aber lange dauert es nicht mehr. Wir sind auf die Suche gegangen, welche Infos es schon für das neue Jahr gibt - Schauen wir doch mal, was die neuen Trends sein können. 

Unsere Inspirationsquellen

Bevor wir tiefer in die Design Trends einsteigen - ein kurzer Ausflug für euch: Hier gibt es schon News zum Design für nächstes Jahr, könnt ja selber auch mal vorbei schauen. 

GSFXMentor hat ein Video dazu gemacht, findet ihr auf YouTube und in knackigen 3 Minuten und 16 Sekunden erhalten wir ein Sneak Peek für 2024. Den dazugehörigen Artikel kann man hier nachlesen.

Auch auf LinkedIn findet man jetzt - wir schreiben diesen Artikel für euch im letzten Quartal von 2023 - schon den ein oder anderen Beitrag für das kommende Jahr. Wie zum Beispiel den Artikel von Mr. Ridoy - “A Glimpse into the Future of Creativity”.

Der ZD Blog liefert auch einen Beitrag aus dem September 2023 für die Web Dev Erwartungen: Top 10 Web Design Trends to Expect in 2024. 

Ebenfalls aus dem September ist der Beitrag von Phenyx zu den Top Graphic Design Trends of 2024.

Die Trends für 2024

Trend Nr. 1: Künstliche Intelligenz

War ja sowieso klar, dass hier noch viel passieren wird und dass das auch ein Trend für das nächste Jahr sein wird. Nicht nur die technischen Möglichkeiten und Werkzeuge werden sich weiter verbessern und entwickeln, geschätzt wird auch, dass der Anteil des Content, der durch KI erzeugt wird, weiter wachsen wird. Es gibt also mehr und mehr Bilder und Videos, die entweder mit Hilfe von KI bearbeitet oder sogar vollständig KI-erzeugt sind. 

Und das wird auch immer realistischer: Während der Papst in Winterjacke noch als Meme Anfang 2023 in Social Media rumgeisterte, sind diese KI-Möglichkeiten auch eine Gefahr und im Bereich Deep Fakes nicht zu unterschätzen. Was als Gag angefangen hat, kann auch schnell für Einzelpersonen gefährlich werden. Denn die Fälschungen werden realistischer, der mögliche Imageschaden könnte größer werden. 

Gefahr auf der einen Seite, Entlastung für Designer auf der anderen: KI verändert unsere Welt und das ist unbestritten.

Trend Nr. 2: Minimalismus 

Alle Artikel, die wir gelesen und durchstöbert haben, waren sich einige: Designs in 2024 werden viel minimalistischer werden, als wir es in den letzten Jahren gewohnt waren. Aber nur “Minimalismus” zu schreiben, macht ja nicht klar, wohin die Wünsche gehen, oder? Mehr Whitespace, zurückhaltendere Farbschemata oder sogar “gedämpfte” Farben, schöne und exklusive Typografien - all das soll kombiniert werden und eine harmonische Beziehung eingehen, und zack! da ist der - der Minimalismus in 2024. 

Klingt einfacher, als es ist - nichts desto trotz geht der Trend in Richtung “weniger ist mehr” und die Harmonie steht stärker im Vordergrund. Mit diesem Ansatz soll Bildern ein Gefühl von Komplexität verliehen werden, in dem die wichtigsten Elemente hervorgehoben werden und gleichzeitig ein Sinn für Einfachheit entsteht. 

Trend Nr. 3: Nachhaltigkeit 

Dass ein global wichtiges Thema kein Trend sein sollte oder nicht in Trends auftauchen sollte, steht außer Frage. Denn die Wichtigkeit ist zu groß, die Konsequenzen zu umfassend. 

Nichts desto trotz taucht “Nachhaltigkeit” und vor allem “Eco-Friendly” überall auch, so auch bei den Trends für Design für 2024. Designprinzipien werden immer stärker auch Nachhaltigkeit als zentrale Leitlinie haben und von Marken übernommen werden. Der Anteil der Kundschaft, der Interesse an Umweltbewusstsein hat, wird größer - dem müssen Marken nun stärker nachkommen. 
Wie das z.B. der Tech Gigant Apple macht, kann man in diesem Artikel auf LinkedIn nachlesen. 

Trend Nr. 4: Augmented und Virtual Reality 

Sowohl Virtual Reality (virtuelle Realität) als auch Augmented Reality (erweiterte Realität) werden im Bereich Grafikdesign in 2024 eine noch größere und wachsende Rolle spielen als bisher schon. 

Der Zugang zu beiden Technologien wird immer leichter und damit steht dem Nutzererlebnis auf dieser Ebene nun bald nichts mehr im Wege. Sei es bei interaktiven Produktpräsentationen, virtuellen Erkundungen in physischen Räumen oder auch bei der Erweiterung von klassischen Marketingmaßnahmen wie z.B. Print - Designer werden mehr und mehr die Grenzen von AR und VR ausloten. Gerade für Augmented Reality wird für das kommende Jahr vorhergesagt, dass Marken mehr und mehr auf interaktive Erlebnisse für ihre Nutzer setzen werden, um so die digitale und physische Welt miteinander zu verbinden. So wird es in den kommenden Jahren schon fast “Alltag” sein, dass man mit seinem Smartphone ein Print-Plakat scannt und dieses durch Animationen, Filme oder auch andere interaktive Funktionen am eigenen Smartphone zum Leben erwacht. 

Trend Nr. 5: Die Renaissance von Retro 

Bei Trends geht es nicht nur um neue Technologien und wie diese eine Branche verändern können - auch Stile erleben ein Comeback oder werden durch clevere Kombinationen sogar für mehrere Jahre ein Trend. Nostalgie ist im Design schon fast zeitlos und die 80er, 90er oder vielleicht noch viel frühere Epochen werden die Designs in 2024 mitgestalten. Es wird nostalgisch werden, Designer reisen für ihre Inspirationen in die Vergangenheit: Retro-Designs werden wieder aufleben und in die verschiedensten Arbeiten mit einfließen. 

Das Vergangene erzeugt ein Gefühl von Vertrautheit und Sicherheit und in Kombi mit einer neuen, modernen Botschaft und einem lebendigen Farbschema - die “Renaissance” von Retro wird für Designer der Ausgangspunkt für neue Kunstwerke sein. 

Trend Nr. 6: Abstrakte Geometrie 

Auch über abstrakte Designs und Ideen werden wir in 2024 sprechen: eine Form von organisiertem Chaos, angelehnt an Geometrie, wilde und gleichzeitig cleane Formen - visuell beeindruckend wird es mit Sicherheit. 

Der Kreativität ist ja nie eine Grenze gesetzt und dem kommenden Jahr sagt man im Designbereich nach, dass abstrakte Geometrie zunehmende Beliebtheit erlangen wird. Erwartungen werden über den Haufen geworfen werden und neue Formen und Stile werden unser Interesse wecken.

Trend Nr. 7: 1D, 2D, 3D 

Auch das ist keine Überraschung, wir möchten es jedoch nicht unerwähnt lassen: Der Einsatz und die Verwendung von dreidimensionalen (3D) Komponenten im Grafikdesign wird weiter wachsen. 

Designer wollen ihren “Fußabdruck” hinterlassen, ebenso im Gedächtnis bleiben wie auch Menschen auf eine völlig neue Weise anzusprechen - das treibt diesen Trend an. 

Storytelling im Branding erhält eine neue Dimension, wenn Geschichten von und über Marken mit Hilfe von 3D zum Leben erweckt werden und mit Tiefe und Realismus überzeugen. Experten sprechen dabei auch vom Neomorphismus - ein Designansatz, bei dem weiche, realistische 3D-Elemente zum Einsatz kommen. Gerade für UI und UX werden wir hier wohl einige Überraschungen erleben - eventuell ein großer Schritt bei der Nutzerführung und erzeugten Erlebnissen mit visuell bezaubernden Elementen. 

Summary 

Nachhaltigkeit wird auch im Design an Bedeutung gewinnen, KI sowie AR und VR werden alles auf den Kopf stellen, 3D gibt uns mehr Tiefe und kippen wir noch einen Eimer 80er Jahre oben drauf, dann haben wir eine grobe Vorstellung davon, was uns erwarten kann. Und den Minimalismus nicht zu vergessen natürlich. 

7 Trends haben wir für euch herausgesucht und 7 neue Möglichkeiten gefunden, die uns zum Staunen bringen und Bekanntes Ad absurdum führen werden. Ein Jahr voller Überraschungen mit Trends, die sicher das kommende Jahr überdauern werden, steht vor uns. 

Weitere spannende Artikel gibt es im Flanke 7 Blog zu finden.