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Webdesign: Dos and Dont’s

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Worauf es beim Design ankommt. 

Webdesign ist mehr als nur die Zusammenstellung von Farben und Schriften. Es ist ein komplexes Zusammenspiel aus verschiedenen Detailentscheidungen die letztlich alle das Ziel verfolgen, eine ansprechende Seite zu gestalten, auf der sich der Nutzer gerne aufhält und verweilt. Und weil das eben nicht so einfach ist - kommt hier unser Artikel zu den “Dos und Don'ts im Webdesign”.

Kurzer Reminder: Was ist nochmal Webdesign?

Webdesign umfasst die Gestaltung von Layout, Farben, Schriftarten und dem gesamten Erscheinungsbild einer Website sowie letztlich dann auch das Programmieren des erforderlichen Codes. Auch die Strukturierung von Inhalten ist Teil des Prozesses, um eine benutzerfreundliche Navigation zu gewährleisten. Dabei geht es um mehr als nur um das Sichtbare: Technische und visuelle Elemente werden kombiniert, um eine stimmige Benutzererfahrung zu schaffen. Ziel ist eine ästhetisch ansprechende und effektive Website, die benutzerfreundlich ist und die gewünschte Botschaft vermittelt - und zum Bleiben einlädt. 

Kurze Übersicht: die 7 Grundregeln des Webdesign

Bevor wir zu dem Kommen, was man machen und nicht machen soll, hier nochmal ein kurzer Überblick darüber, was als Grundlage angesehen wird oder als Mindestregeln für gutes Webdesign. 

  1. Einfache Navigation 

  2. Responsives Design für verschiedene Geräte (Smartphone, Tablet, …) 

  3. Schnelle Ladezeiten 

  4. Konsistente visuelle Elemente 

  5. Suchmaschinenoptimierung 

  6. Gute Lesbarkeit 

  7. Auf die Zielgruppe zugeschnitten

Diese Punkte sind eine Art "Rahmen", an dem man sich immer orientieren sollte, egal welche Entscheidungen im Prozess für eine neue Website getroffen werden. 

Design Etiquette und “tödlichen Sünden”

Wir haben gesammelt, was hier wirklich gar nicht geht und was man aber machen sollte - daher hier unsere Liste der Dos and Don'ts. 

Typografie – Die hohe Kunst der Schrift

  • Do: Man sollte darauf achten, eine konsistente und gut lesbare Schriftart zu wählen. Ein klares Hierarchiesystem mit verschiedenen Schriftgrößen für Überschriften und Absätze hilft, den Text zu strukturieren und die Lesbarkeit zu erhöhen. Große Schriftgrößen sind u.a. ein Mittel, um wichtige Informationen hervorzuheben.

  • Don't: Am besten man bleibt bei einer Schriftart, denn sonst könnte es zu einem Durcheinander kommen, was nicht nur nicht schön aussieht, sondern leider auch schreit "Ich habe keine Ahnung, was ich tue". 

Zur Typografie gibt es ein paar weitere Aspekte, die auf jeden Fall beachtet werden sollten wie z.B: 

  • Wahl der Schriftart passend zum Thema - eine Anwaltskanzlei profitiert mit Sicherheit nicht von Comic Sans. 

  • Worttrennungen - Niemals den Lesefluss unterbrechen. 

  • Hervorhebungen mit Vorsicht genießen - sonst weiß man nicht, auf was man sich als erstes konzentrieren soll. 

Neben der Typo gibt es aber noch andere Punkte, bei denen Vorsicht besser als Nachsicht ist - wie z.B. Farben, Whitespace und Navigation. 


Farben – Die Magie der richtigen Kombination 

  • Do: Man sollte unbedingt auf Farbschemata setzen, die konsistent und angenehm für die Augen sind. Farben können Stimmungen erzeugen und die Aufmerksamkeit auf wichtige Elemente lenken. Hierfür gibt es viele Websites, die einem helfen, eine gute Palette zusammenzustellen, wie z.B. coolors.

  • Don't: Eine Website ist weder eine Litfasssäule, noch eine Tanzfläche aus den 70ern. Neonfarben sind für das menschliche Auge nicht gut zu verarbeiten, und sollten daher - entweder gar nicht oder aber - mit Bedacht eingesetzt werden. Und den Regenbogeneffekt brauchen wir auch nicht, wir sind ja schließlich keine Einhörner. 

Whitespace – Der unsichtbare Held

  • Do: Whitespace - oder Weißraum - zu nutzen, und das sogar großzügig, ist sehr sinnvoll. Er schafft Klarheit und lenkt den Blick auf die wichtigen Elemente der Seite. Ein bisschen Luft zum Atmen kann Wunder wirken.

  • Don't: Weißraum ignorieren und alles auf engstem Raum zusammenquetschen, als ob Sie Platzmangel hätten, damit man nicht scrollen muss - keine gute Idee. Die Besucher sollen sich nicht wie Sardinen in einer Dose fühlen.

Navigation – Der Wegweiser im Labyrinth

  • Do: Am besten hält man die Navigation einfach und konsistent. Die Besucher sollen sich auf der Website wie auf einer gut ausgeschilderten Autobahn fühlen – klar und zielgerichtet. Hier kann auch die “Breadcrumb”-Navigation helfen, damit der Besucher immer weiß, wo er sich gerade befindet. 

  • Don't: Zu viele Hierarchieebenen verwenden - keine gute Idee. Alles sollte - so die Regel - immer maximal 3 Klicks von der Startseite entfernt sein. Das Navigationssystem sollte nicht komplizierter sein als eine Ikea-Anleitung. 

Responsive Design – Für alle Fälle (und Geräte) gewappnet

  • Do: Man muss dafür sorgen, dass die Website auf allen Geräten gut aussieht. Egal ob auf dem riesigen Büro-Monitor oder dem kleinen Smartphone-Bildschirm – und das ist auch mit “responsive” gemeint. 

  • Don't: Wer kennt es nicht? Man besucht via Smartphone eine Website und die ist so klein, dass man mit Mühe und Not scrollt, um die Inhalte zu lesen. Länger da aufhalten? Auf keinen Fall. Das ist natürlich nicht so einfach, sollte aber dann eben von einem Profi gemacht werden, wenn man das selbst nicht kann. 

Es gibt natürlich auch noch weitere Aspekte, die man beachten kann und sollte - wer allerdings noch mehr allgemein erfahren möchte, der kann sich diesen Artikel hier mal anschauen. 

Summary 

Gutes Webdesign ist nicht nur eine Frage der Ästhetik, sondern auch der Funktionalität. Es verbessert die Benutzerfreundlichkeit, steigert die Konversionsrate und lässt die Besucher entweder länger bleiben oder bringt sie sogar dazu, nochmal zu kommen. Und genau das ist das oberste Ziel. Eine gut gestaltete Website vermittelt Professionalität, Vertrauen und sorgt dafür, dass Ihre Botschaft klar und effektiv ankommt. Und im Zweifel: Holt euch dabei lieber Hilfe, als euch entweder zu viel zuzumuten oder eben grobe Fehler zu begehen. 

Mehr Artikel von uns findet ihr im Blog.

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