Wenn Bilder nicht mehr ausreichen
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Der Video Content Boom.
80% des weltweiten Traffics im Internets sind Videos und das zieht sich durch alle Streaming Plattformen, Marketing- und Unterhaltungstools und soziale Medien.
Wir schauen gerne Videos und das täglich, mehrfach und in den verschiedensten Formaten.
Videos haben das Marketing nahezu auf den Kopf gestellt, denn es geht eigentlich nichts mehr ohne Bewegtbild. Heißt also auch, Strategie verändern - heißt also auch Videos an erste Stelle zu setzen.
Was heißt “Video-First”?
Der Name sagt es schon, aber wir erklären natürlich noch ein bisschen was Außenrum. Videos werden im Rahmen der Marketing- und Unternehmensstrategie den höchsten Stellenwert ein und kommen - klar, daher der Name - an erster Stelle. Diese Vorgehensweise betrifft vor allem Social Media, aber auch auf anderen Kanälen gewinnt das Video als Format immer mehr an Bedeutung. Wenn ihr mehr zu den aktuellsten Trends rund um Videos wissen wollt, dazu findet ihr einen Artikel in unserem Blog.
Video-First heißt allerdings nicht, dass Bilder keine Bedeutung mehr haben oder dass Unternehmen nur noch Videos produzieren müssen. Video-First heißt auch nicht, dass „Mobile First“ ausgeschlossen wird, sondern nur, dass Bilder alleine nicht mehr ausreichen.
„Wir setzen schon vollständig auf Videos, dann haben wir doch auch eine Video-First-Strategie, oder?“ Nicht unbedingt, es gibt da einige Unterschiede. Beispielsweise setzt die Video-First-Strategie auf die Integration aller Plattformen, damit die Videos geteilt werden - heißt also, Video ist nicht nur auf Social Media ein Thema. Mehr zur Unterscheidung findet ihr in diesem Artikel.
Warum sind Videos so wichtig?
Wir schauen Sie alle gerne, die Videos. Sie sind einfach zu konsumieren, bleiben länger im Gedächtnis als Bild und Text und haben eine der höchsten Engagement-Raten im Online Bereich. Videos werden auch häufiger kommentiert, gelikde und auch geteilt - im Vergleich zu anderen Medienarten und -formaten.
Videos performen besser als jede andere Form von Medien, auch wenn es um die Einbindung der Community geht und die Vermittlung von Infos und Wissen. Und gerade das ist der Grund, warum Videos mittlerweile so periodisiert werden.
Videos können Informationen besser und leichter vermitteln, Videos können unterhaltsam sein - und sie sprechen mehrere Sinne gleichzeitig an, so dass Emotionen vermittelt werden können und auch so der erste Schritt zum Aufbau einer Bindung und zum Vertrauensaufbau gegangen werden kann.
Welche Vorteile hat eine Video-First-Strategie?
Oh, da gibt es einige und wir haben ein bisschen für euch gesammelt. Los geht’s:
Neue Zielgruppen erreichen: Wer sich an die GenZ ranwagt als neue Zielgruppe, der sollte auf jeden Fall „durch“ Videos kommunizieren. Denn keine Generation „suchtet“ Videos so, wie diese.
Einfach Authentisch: Klar kann man in Video auch viel zeigen, was gestellt ist - oder man nutzt es clever und zeigt sich von einer nahbaren Seite und nutzt das gleich für den Vertrauensaufbau. Nichts bindet doch mehr als ein Schmunzler zu den Best-Offs Behind the Scenes.
Mit Geschichten verkaufen: Storytelling war nie „einfacher“ als via Video - denn auch u.a. durch die Ansprache verschiedener Sinne, ist es einfacher, die Geschichte „sehbar“ zu machen.
Positiver ROI: Alle wollen Videos, daher ist es auch klar, dass es für viele Unternehmen zu einem positiven Return on Investment gekommen ist, die auf Videos gesetzt haben.
Die Ursache für den Switch zu “Video-First”
Na, für viele liegt das sicher auf der Hand - aber das ist der Boom der Plattform TikTok während der Corona Pandemie.
Wir alle hatten mehr Zeit und waren mehr Zuhause, daher war der Wunsch nach Unterhaltung, Abwechslung und dem Entfliehen von Zuhause, ohne das Haus zu verlassen größer denn je. TikTok gibt es bereits seit 2018 und auch hierzu haben wir einen Artikel bei uns im Blog, den findet ihr hier.
In 2021 waren Videos das wichtigste Format im Rahmen der Content Strategie - und das hat sich bis heute gehalten. Videos haben sich so sehr durchgesetzt, dass andere Social Media Plattformen der Art von Kurzvideos à La TikTok nachgeahmt haben: Reels auf Instagram und auch Shorts auf YouTube.
Lohnen sich Bilder überhaupt noch?
Aber natürlich, Bilder sind auch weiterhin wichtig - nur vielleicht nicht mehr das Format Nr. 1. Jedoch gehört zu jeder guten Content Marketing Strategie, dass es Abwechslung gibt und der Community verschiedene Formate geboten werden, so auch Bild- und Textcontent.
Wer als bisher nur auf Bild gesetzt hat, der sollte in Richtung Video die ersten Schritte wagen. Wer schon Video hat, der sollte für einen guten Mix sorgen. Beides gehört in den eigenen Redaktionsplan, beides hat seine Bedeutung und leistet einen wertvollen Beitrag zum Ausbau der Reichweite.
Summary
Das Video muss her und das Bild darf es sich nun auf Platz zwei bequem machen. Welche Macht Plattformen wie TikTok haben, das erleben wir oft - sei es bei der Einflussnahme von öffentlichen Events oder auch eben beim Setzen von Trends, Verändern von Strategien oder Herangehensweisen. Videos sind jetzt das Ding - aber wir haben auch gelernt, dass es einen guten Mix aus allem braucht, denn das ist für die gute Content Marketing Strategie entscheidend.
Wir können es also nur wiederholen: Wer noch nicht auf Videos gesetzt hat, sollte diese auf jeden Fall so bald wie möglich mitaufnehmen.
Mehr über Trends und anderen Gedöns findet ihr im Flanke 7 Blog. Schaut doch mal rum.